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Suttgarter Weg wird mit Klassenerhalt belohnt

Die Damen des TEC Waldau Stuttgart sicherten sich am letzten Spieltag mit einem überzeugenden 8:1 Heimsieg über den TC DD Daumann 08 Moers hochverdient den Klassenerhalt in der Bundesliga.
Dabei profitierte das Waldau-Ensemble vom bereits nach den Einzeln feststehenden 5:1 Erfolg des neuen deutschen Meisters Regensburg beim damit als zweiten Absteiger feststehenden DTV Hannover, der gemeinsam mit Moers in die zweite Liga muss.
Am Ende einer sehr spannenden Saison hat sich für den TEC Waldau Stuttgart der Kreis geschlossen und der Stuttgarter Weg wurde belohnt.

1. Bundesliga Damen 2016 Vorschau

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Donnerstag, 5. Mai, 11.00 Uhr
M2Beauté Ratingen – TEC Waldau Stuttgart

Die neue Bundesligasaison beginnt für den Rückkehrer mit einem schweren Auftaktprogramm.  Am Donnerstag, 5. Mai 2016 eröffnet das Gastspiel beim deutschen Meister in Ratingen eine schwere Saison. Mit Elina Svitolina (Ukraine), Irina Begu (Rumänien), Magda Linette (Polen), Lara Arruabarrena (Spanien), Stefanie Vögele (Schweiz), Mandy Minella (Luxemburg), Sesil Karatancheva (Bulgarien) und Michaela Krajicek (Niederlande) verfügt der Deutsche Meister über eine große Anzahl erfahrener Spitzenspielerinnen, ehe die deutschen Damen Tamara Korpatsch, Nicola Geuer, Imke Küsgen, Kristina Barrois und Laura Holterbosch die Meldeliste des Titelverteidigers ergänzen. Bei diesem Auftaktspiel haben die Waldau-Damen nichts zu verlieren und können ohne zu großen Druck in die Saison starten.

Allerdings ist die Meldeliste der Ratinger im Vergleich zum Meisterjahr etwas schwächer geworden, da einige Spielerinnen den Club verlassen haben.

Dies gilt auch für die früheren Waldau-Spielerinnen Kirsten Flipkens und Tatjana Maria.

Sonntag, 8. Mai, 11.00 Uhr
TEC Waldau Stuttgart – Eckert Tennis Team Regensburg.

Am 8. Mai 2016 ist es dann soweit. Knapp 2 Jahre nach dem letzten Erstliga-Heimspiel des TEC Waldau gegen Berlin und der bitteren 4:5 Niederlage findet auf Degerlochs Höhen wieder ein Heimspiel in der ersten Bundesliga statt. Zur Heimpremiere kommt mit dem Eckert Tennis Team Regensburg um den ehrgeizigen Teamchef Michael Geserer gleich ein Meisterschaftskandidat auf die Waldau, gegen den das Waldau-Team sicherlich wie in Ratingen ohne zu großen Erwartungsdruck spielen kann.

Australian Open Siegerin Angelique Kerber führt die hochkarätige Regensburger Meldeliste an, auf der mit Julia Görges und Tatjana Maria noch zwei weitere deutsche Spielerinnen unter den ersten Sechs zu finden sind. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie oft die deutschen Damen tatsächlich zur Verfügung stehen.

Realistischer sind da die Einsätze der ausländischen Spitzenspielerinnen Karolina Pliskova, Petra Cetkovska, Andrea Hlavackova, Tereza Martincova und Barbora Krejcikova (alle Tschechien), Johanna Larsson (Schweden), Polona Hercog (Slowenien), Richel Hogenkamp, Lesley Kerkhove und Arantxa Rus (alle Niederlande) und der Russin Natela Dzalamidze.

Die Regensburger wollen auf jeden Fall in diesem Jahr ein Wort bei der Titelvergabe mitreden und werden sicherlich mit einer schlagkräftigen Mannschaft in Stuttgart antreten.

Freitag, 13. Mai, 13.00 Uhr
TEC Waldau – DTV Hannover

Im Kampf um den Klassenerhalt steht nur wenige Tage nach dem Regensburg-Spiel das richtungsweisende Heimspiel gegen Mitaufsteiger DTV Hannover auf dem Programm, das die Waldau-Damen unbedingt gewinnen müssen.

Auch dieses Unterfangen wird nicht ganz einfach, stehen doch auf der Meldeliste der Niedersachsen einige bekannte Namen wie die frühere Weltklasse-Spielerin Patty Schnyder (Schweiz) sowie die deutschen Routiniers Anna-Lena Grönefeld und Angelika Roesch. Weitere Spitzenspielerinnen sind Kiki Bertens (Niederlande), Stephanie Vogt (Lichtenstein), Paula Kania (Polen), Elena Camerin (Italien), Maria Jose Martinez Sanchez (Spanien) und die polnische Doppelspezialistin Alicja Rosolska. Vom deutschen Spielerstamm sei noch Kim Alice Grajdek besonders erwähnt, die auch schon Bundesliga-Luft beim TEC Waldau geschnuppert hat. Mit Shaline Doreen Pipa, Syna Kayser und Anastazja Rosnowska ergänzen weitere deutsche Spielerinnen die Meldeliste des DTV Hannover, dessen Saisonziel der Klassenerhalt ist.

Die Verantwortlichen beim TEC Waldau Stuttgart erwarten ein enges und spannendes Bundesligaspiel auf Augenhöhe.

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Sonntag, 29. Mai, 11.00 Uhr
TC Rüppurr Karlsruhe – TEC Waldau

In das Baden-Württembergische Derby beim TC Rüppurr geht das Waldau-Ensemble dann wieder als Außenseiter, da Teamchef Markus Schur bei Heimspielen sicherlich eine starke Mannschaft an den Start bringen wird, was ihm auch am Mittel-Sonntag der French Open gelingen sollte.

Neben den Ex-Waldau Spielerinnen Annika Beck und Kirsten Flipkens stehen mit Anna-Lena Friedsam und Laura Siegemund zwei deutsche Damen auf der Karlsruher Meldeliste, die in jüngster Vergangenheit mit guten Leistungen auf der WTA-Tour überzeugt haben. Weitere deutsche Damen im Karlsruher Aufgebot sind  Anne Schäfer, Chantal Sauvant und Julia Walz. Im Ausländerbereich verfügt der Club neben der Belgierin Flipkens  mit Teliana Pereira (Brasilien), Katerina Bondarenko (Ukraine), Andreea Mitu (Rumänien), Romina Oprandi (Schweiz), den Ungarinnen Reka-Luca Jani, Dalma Galfi und Anna Bondar sowie der kroatischen Doppelspezialistin Darija Jurak über einen großen Kader, der in Bestbesetzung jederzeit ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden könnte, sofern die finanziellen Möglichkeiten der Badener dies zulassen würden.

Freitag, 3. Juni, 13.00 Uhr
Club an der Alster Hamburg – TEC Waldau

Kurz nach dem nahen Auswärtsspiel in Karlsruhe folgt die weite Reise zum Mitaufsteiger nach Hamburg, dessen Kader sehr spielstark und somit durchaus für manche Überraschung gut ist. Gegenüber dem Aufstiegsjahr haben sich die Hamburger an den vorderen Positionen sehr verstärkt. Deutsches Aushängeschild ist neben Eigengewächs Carina Witthöft und ihrer Schwester Jennifer Neuzugang Mona Barthel, die von Ratingen nach Hamburg gewechselt ist. Im Ausländerbereich führen die Tschechinnen Barbora Strycova, Denisa Allertova,und das vielversprechende Talent Marie Bouzkova,  Madison Brengle (USA), Evgeniya Rodina (Russland), Katarzyna Kawa (Polen) sowie die Französinnen Pauline Parmentier, Stephanie Foretz, Julie Coin und Laura Thorpe das Team vom Hamburger Rothenbaum an, das in Bestbesetzung sicherlich mehr anstreben kann als nur den Klassenerhalt, der das Mindestziel der Hanseaten ist. Die Waldau-Damen sollten in Bestbesetzung nach Hamburg fahren, um dort nicht chancenlos zu sein.

Sonntag, 10. Juli, 11.00 Uhr
TEC Waldau – TC DD Daumann 08 Moers

Nach einem spielfreien Tag und einer vierwöchigen Rasenpause beendet dann ein Heimspiel gegen alte Bekannte die Saison.

Gut möglich, dass die Partie gegen Moers im Kampf um den Klassenerhalt für das Waldau-Ensemble noch entscheidend sein kann. Das letzte Heimspiel gegen die Mannschaft von Stefan Hofmann gewannen die Waldauer im Abstiegsjahr mit 9:0.

Die sehr internationale Moerser Meldeliste mit Darya Kasatkina und Marina Melinikova (Russland), den Belgierinnen Alison van Uytvanck und Elise Mertens, Jana Cepelova und Michaela Honcova (Slowakei), Rebecca Peterson (Schweden), Laura Pous Tio (Schweden), Tadeja Majeric (Slowenien), Tara Moore (Grossbritanien) sowie den Österreicherinnen Melanie Klaffner und Patricia Mayr-Achleitner macht das Team vom Niederrhein sehr unberechenbar. Einzige deutsche Damen auf der Moerser Liste sind Katharina Herpertz und Tabea Dembeck.

Das Team des TEC Waldau Stuttgart um die Coaches Jasmin Wöhr und Danijel Krajnovic, Physio Catrin Müller und Mannschaftsführer Thomas Bürkle freut sich mit seinem überwiegend deutschen Bundesligakader, aus dessen Stamm fünf Spielerinnen ganzjährig in Stuttgart trainieren, auf eine interessante und schwere Saison und hofft, am Saisonende den Klassenerhalt feiern zu können.

„Wir stehen vor einer Herausforderung, der wir uns sehr gerne stellen. Uns ist bewusst, dass wir um den Klassenerhalt spielen werden. Wir haben eine begeisterungsfähige Mannschaft und freuen uns auf diese Aufgabe.“, so Mannschaftsführer Thomas Bürkle.

„Unser überragender Teamgeist könnte auch für den ein oder anderen Punkt gut sein. Wir stellen uns dieser Herausforderung sehr gerne.“, ergänzt der Erste Vorsitzende des TEC, Christoph von Eynatten.